Lügenmuseum

„Es gibt Lügen, dann hört der Spaß auf. Es gibt Lügen, dann beginnt der Spaß. Erleben Sie einen unvergesslichen Besuch im Lügenmuseum von Radebeul.“ Es ist sehr empfehlenswert und hinter einem Gebäude, wo man dies nicht erwartet hätte…

Das Lügenmuseum ist ein Ort der besonderen Art für alle Altersgruppen, denn es ist kein gewöhnliches Museum mit Ausstellungsstücken hinter Vitrinen. Es ist auch eigentlich überhaupt kein Museum. Beim Betreten werden Sie mit einer frischen Tasse „Tee der Lüge“ begrüßt, die auf einem alten Rezept von Hildegard von Bingen basiert und dazu führt, dass Ihre Nase lang wird, Ihr Gesicht rot wird und Ihre Beine kürzer werden! Verrückt, oder? Der Legende nach gründete Emma von Hohenbüssow 1884 das Museum, um ihre Sammlung von Dingen unterzubringen, die es nicht gibt. Hier finden Sie also den Originalklang der untergehenden Titanic und ein Loch aus Mozarts Zauberflöte.

In der Tat handelt das Museum nicht von Lügen, sondern von Illusionen, mysteriösen Geschichten, verborgenen Wahrheiten und obskuren Phänomenen.

Im September 2012 bezog das Museum seinen heutigen Standort, das alte Gasthaus von Serkowitz in Radebeul, unweit vom Radisson Blu Park Hotel & Conference Centre, Dresden Radebeul. Lassen Sie sich von Fontane’s Wanderschuh in einer Art Wunderkammerinstallation, dem seltsam absurden Kabinett, entführen. Ein Wallfahrtsort für alle Lügner dieser Welt.

Versuchen Sie die Botschaft, die das Museum mit seinen Rissen, Pfeifen, Zischen und Blitzen zu vermitteln versucht, aufzunehmen. Sie sehen die Spukhäuser von Bali, Elvis im Schrank, Eva Brauns Schreibmaschine, einen fliegenden Teppich, burmesische Puppen und unzählige andere absurde Collagen, Kuriositäten und sich bewegende Gegenstände. Ein lohnenswerter Besuch für die ganze Familie!

 

(Bildnachweis: Lügenmuseum Radebeul, Fotograf: André Wirsig)