Eine Fahrt mit dem „Lössnitzdackel“ zum Märchenschloss Moritzburg

Das Märchenschloss Moritzburg befindet sich auf einer eigenen Insel in der gleichnamigen, malerischen Stadt Moritzburg.

Ein Muss während Ihres Aufenthaltes im Sächsischen Elbland, ist die Fahrt mit der berühmten, historischen Dampflokomotive  Lössnitzgrundbahn. Kleine Insideranmerkung: Die meisten Einheimischen nennen ihre Schmalspurbahn „Lössnitzdackel“. In dem Moment, wo ich an Bord des Lößnitzdackel gegangen bin, fühlte ich mich in die Zeit der goldenen Tage von den prächtigen Dampfzügen zurückversetzt. Ich erlebte eine Fahrt in einem über 100 Jahre alten Waggon – welch ein tolles Gefühl! Ich spürte den Wind in meinem Gesicht, als der Zug durch die Felder und Wälder von Radebeul nach Moritzburg fuhr. Ich komme begeistert an und bin bereit, das Schloss Moritzburg aus dem 16. Jahrhundert zu erkunden.

Die Kleinstadt hat ihren ganz eigenen Charme, der mich sofort begeistert und ich tauche ein in das Wunder des zwischen 1542 und 1546 für den Herzog von Moritzburg erbauten Barockschlosses. Vor mir sehe ich ein opulentes Barockdekor aus der Zeit von August des Starken. Die Wände sind mit vergoldetem Leder aus dem 17. Jahrhundert verkleidet. Die Möbel vieler Zimmer sind für die höfische Jagd bestimmt und ich stelle mir nicht nur vor, wie das Leben damals für Könige war. Ich frage mich auch, wie hier damals wohl die Dreharbeiten für das berühmte Märchen „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“ abliefen. Nach meinem Besuch im Schloss gehe ich zurück zur Promenade und schaffe es, dass Märchenschloss in optimaler Reflexion auf dem Wasser einzufangen. Für mich war es ein ganz besonderer Besuch während meines Aufenthaltes, welches ich jedem nur weiterempfehlen kann.